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| Gears Of War DER BESTE TEST |
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Aha. Das war also der Über-Shooter auf der XBOX360 bevor Halo 3 herauskam? Sorry, aber abgesehen von der sehr schönen audio-visuellen Präsentation kann ich wirklich kein gutes Haar an Gears Of War lassen. Das immer gleiche „Duck-Dich“-Gameplay ödet nach nur wenigen Levels dermaßen an, dass man sich sogar über die eigentlich auch völlig blöden Fahreinlagen oder die hirnverbrannte Lichtkegelhopserei auf der Flucht vor den „Pitch Black“-Fledermäusen freut; einfach weil man mal etwas anderes machen muss, als sich von Barrikade zu Barrikade vorzuarbeiten. Der Coop-Modus ist nett, ändert aber nichts am eintönigen Gameplay; er federt es lediglich ein wenig ab. In meinen Augen ist GoW der wahre Grafikblender, nicht Crysis...
Am schlimmsten ist aber die Extra-Portion Testosteron, die förmlich aus dem Spiel trieft. Mir ist schon lange kein Spiel mehr untergekommen, das so dermaßen einen auf Macho macht wie Gears Of War. Die Charaktere und deren Dialoge befinden sich in etwa auf dem Niveau von 80er-Jahre-Action-Filmen der Marke „Dudikoff“ oder „Van Damme“. Ich fand die Protagonisten des Spiels mit ihren markigen Prolo-Sprüchen dermaßen unsympathisch, dass ich beim Spielen zeitweise meine eigene sexuelle Ausrichtung hinterfragt habe. „Bin ich schwul oder warum kann ich die ganze Grundstimmung des Spiels nicht ertragen?“ Die gesamte Aufmachung des Spiels entspricht exakt dem Bild, das ich vor Augen habe, wenn ich mir vorstelle, was grenzdebile 13jährige Jungs in der Pubertät unter frenetischem Gejohle so auf ihrer Konsole spielen, wenn sie mal gerade keine Pornos aus dem Internet saugen oder sich auf dem Spielplatz mit Hustensaft betrinken...
Meine zusammenfassende Meinung zu GoW: Infantiler Macho-Schrott für kleine Jungs, der spielerisch viel simpler nicht sein könnte.
(leider nicht von mir)
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